«Es war auch eine Konfrontation mit mir selbst»
Zeitlupe-Redaktorin Usch Vollenwyder unterhält sich im Video-Gespräch mit Journalistin, Buchautorin und Referentin Klara Obermüller über ihr «Venezianisches Tagebuch».
Klara Obermüller verbrachte vier Monate in Venedig, frei von jeglicher Verpflichtung, und liess sich vom Geläut der Glocken von San Pantalon durch den Tag begleiten. Von diesem Aufenthalt hat Klara Obermüller ein venezianisches Tagebuch mitgebracht – «Die Glocken von San Pantalon».
Darin lädt die Autorin ihre Leserinnen und Leser ein, sie auf ihren Streifzügen durch die Lagunenstadt zu begleiten. Sie nimmt sie mit zu den Orten der Erinnerung, die in ihrem Leben eine besondere Rolle gespielt haben, und lässt sie teilhaben an ihren ganz persönlichen Betrachtungen zum Leben, zum Älterwerden, zu Vergänglichkeit und Tod.
Im Gespräch mit der Zeitlupe-Redaktorin Usch Vollenwyder streift Klara Obermüller durch ihre Erinnerungen und wirft einen Blick in die Zukunft. Wieviel Zeit bleibt mir noch? Wie setze ich die Prioritäten? Wie sieht meine Lebensbilanz aus? Das Gespräch fand im Rahmen einer abgesagten Veranstaltung der Pro-Senectute-Bibliothek statt.
Das Interview in voller Länge
Vorgestellte Publikation: «Die Glocken von San Pantalon: Ein venezianisches Tagebuch», von Klara Obermüller. Zürich: Edition Xanthippe, 2020.
Zur Autorin
Klara Obermüller ist promovierte Literaturwissenschaftlerin. Sie war lange Jahre als Journalistin tätig, unter anderem bei der «Weltwoche», der «NZZ» und beim «DU». Bis zu ihrer Pensionierung moderierte sie die Sendung «Sternstunde Philosophie» beim SRF. Heute ist sie als Referentin und Buchautorin tätig und setzt sich dabei immer wieder mit Altersthemen auseinander.