Gefährliche Knoten beim Hund
Den Hund zu streicheln, ist nicht nur ein Zeichen von Zuneigung, sondern zugleicheine Kontrolle, ob er Schmerzen hat oder Verletzungen aufweist. Spürt man dabei plötzlich einen Knoten in der Haut, dann können Untersuchungen schnell Klarheit schaffen.
Unter einem Tumor versteht man eine Neubildung von Gewebe. Es gibt gutartige (benigne) oder bösartige (maligne) Tumore. Knoten oder Schwellungen in der Haut können ganz verschiedene Ursachen haben – beispielsweise ein Zeckenbiss, der Biss eines anderen Tieres oder eine Prellung. Von blossem Auge oder durch Abtasten kann keine Diagnose erstellt werden. Dazu braucht es weitere Untersuchungen. Bei Hunden sollte jeder Knoten in der Tierarztpraxis abgeklärt werden. Nach einer gründlichen Untersuchung wird der Knoten punktiert. Mit einer Nadel werden Zellen daraus entnommen und anschliessend von einer Fachperson im Labor untersucht.
Wenn der Knoten gutartig ist, nicht stört und sich nicht verändert, ist eine Operation nicht zwingend nötig. Diese zytologische Untersuchung führt jedoch nicht immer zu einer sicheren Diagnose, da dabei nur wenige Zellen des Knotens analysiert werden. Falls ein Knoten schnell wächst, schmerzhaft ist oder sich immer wieder entzündet, sollte der Knoten trotz gutem Befund operativ entfernt werden.
Das Thema interessiert Sie?
Werden Sie Abonnent/in der Zeitlupe.
Neben den Print-Ausgaben der Zeitlupe erhalten Sie Zugang zu sämtlichen Online-Inhalten von zeitlupe.ch, können sich alle Magazin-Artikel mit Hördateien vorlesen lassen und erhalten Zugang zur Online-Community «Treffpunkt».