Darauf fliegen sie
Damit Insekten im Garten, auf Balkon und Terrasse zu Besuch kommen und sogar sesshaft werden, braucht es ein vielfältiges Pflanzenangebot und Nistmöglichkeiten.
Pollen- und Nektarsammler schätzen mehrjährige einheimische Wildpflanzen, die für jeden Standort erhältlich sind, also von sonnig bis schattig. Diese Stauden haben den Vorteil, dass sie Witterungsschwankungen gut überstehen, weil sie in der freien Natur gelernt haben, solchen Widrigkeiten zu trotzen. Falls die fliegenden Blütenbesucher entsprechende Nistmöglichkeiten – Pflanzen, künstliche Kästen, Sand- oder Holzelemente – vorfinden, vermehren sie sich auch vor Ort oder überwintern.
Die Sonnenscheindauer ist entscheidend dafür, welche Pflanzen wo gesetzt werden. Und diese wiederum ist abhängig von der Himmelsrichtung: Heisse Standorte sind nach Südosten, Süden oder Südwesten ausgerichtet und erhalten täglich mindestens sechs Stunden direktes Sonnenlicht. Pflanzen für den Halbschatten fühlen sich an Standorten gegen Westen und Nordwesten wohl. An solchen Plätzen scheint die Sonne zwischen vier und sechs Stunden. Schattengewächse kommen unter Bäumen oder an Orten vor, die gegen Norden ausgerichtet sind und weniger als vier Stunden besonnt werden.
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