29’000 Mal Dankeschön
Aus der Notwendigkeit, in einer schwierigen Zeit Unterstützung zu leisten, entstand innert Jahresfrist das grösste Freiwilligennetzwerk der Schweiz. Amigos war in der akuten Phase der Pandemie weit mehr als ein Einkaufsdienst. Er war ein Beweis, dass die Generationen zusammenhalten.
Ein grosses Merci an 29’000 freiwillige Bringerinnen und Bringer und für rund 84’000 überbrachte Lebensmittelbestellungen. In den vergangenen 14 Monaten leisteten Tausende von Menschen Grossartiges, um über 20’000 Personen in Quarantäne oder Selbstisolation den Alltag in der Corona-Krise zu erleichtern. Unter den Bestellerinnen und Bestellern befanden sich zahlreiche ältere Menschen, die sich dank dieses Einkaufs- und kostenlosen Lieferdienstes nicht mehr in einem Geschäft der Gefahr einer Ansteckung aussetzen mussten. Eine tolle Sache, zumal in der akuten Phase der Covid-19-Pandemie gängige Bestelldienste wochenlang ausgebucht waren.
Amigos wurde gemeinsam von Pro Senectute Kanton Bern und dem Migros-Genossenschafts-Bund aus der Taufe gehoben. Es zeigte sich schnell: Die Dienstleistung ist ein Bedürfnis bei den Seniorinnen und Senioren – und auch für die grösste Altersorganisation der Schweiz. Denn Pro Senectute darf, in normalen Zeiten, auf über 18 000 Freiwillige zählen, die unsere Vision, das Wohlergehen der älteren Bevölkerung, durch diverse Dienstleistungen zum Leben erwecken. Mit der Corona-Pandemie fiel dieses Netzwerk, das grösstenteils aus ehrenamtlichen Menschen im Pensionsalter besteht, in der ersten Ansteckungswelle auf einen Schlag aus.
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