Aus dem Leben lesen
Autobiografien boomen – sowohl aus der Feder von Profis wie auch von Laien. Ein Seminar bringt Autor/innen, Fachleute und Publikum zusammen.
Weshalb werden Autobiografien immer beliebter? «In einer zunehmend virtualisierten Welt wird der Rekurs auf das Reale immer wichtiger», erklärt Prof. Dr. Alfred Messerli. Denn «Selberlebensgeschichten», sagt der Experte, seien nicht erfunden, sondern beziehen sich auf ein gelebtes Leben. Sie sind Sprache gewordene Erfahrung und sprachliches Zeugnis, wie es einmal war bzw. wie es die Erzählerin oder der Erzähler subjektiv erlebt hat.
Mit der Veranstaltung «Aus dem Leben lesen» möchte der emeritierte Professor der Universität Zürich solchen Texten und ihren Autor/innen eine Bühne bieten. Die Texte entstanden im Rahmen von Kursen an der Senioren Universität Zürich, an der Zürcher Volkshochschule, auf Online-Portalen wie meet-my-life.net oder im Rahmen der Edition Unik.
Im Seminar vom 1. bis 4. Juli in Heiden AR präsentieren Autorinnen und Autoren ihre Werke, Fachleute gehen darauf ein und das Publikum ist zur Diskussion eingeladen. Eine Einführung am ersten Abend und ein Roundtable am letzten Morgen runden die Veranstaltung ab.
«Aus dem Leben lesen»: 1. bis 4. Juli, Genossenschaft Hotel «Linde», Heiden AR.
Zum Programm – die Veranstaltungen sind öffentlich.
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