Corona-Impfung trotz Allergie?
Das aha! Allergiezentrum Schweiz beantwortet auf seiner Homepage die häufigsten Fragen von Allergikerinnen und Allergikern zur Covid-Impfung.
Das Beratungstelefon von aha! Allergiezentrum Schweiz läuft derzeit heiss: Viele Menschen mit Allergien sind verunsichert, ob und wann sie sich impfen lassen können. Mehrere hundert Fragen hat das Beratungstelefon dieses Jahr beantwortet und gerät langsam an seine Kapazitätsgrenzen. Deshalb hat das Zentrum nun die häufigsten Fragen und Antworten zusammengestellt und auf seiner Homepage veröffentlicht. Die wissenschaftlich fundierten Antworten sollen Betroffenen Klarheit und Sicherheit geben.
Das Wichtigste: Bei fast allen Allergien kann man sich problemlos gegen Covid-19 impfen lassen. Ob Allergie auf Nahrungsmittel, Pollen, Hausstaubmilben, Tiere, Insektengift oder Latex: Die Empfehlung lautet «Impfen Ja!». Nur wenige Betroffene müssen vorsichtig sein – etwa diejenigen, die bereits einmal mit schweren allergischen Symptomen wie einem Asthma-Anfall oder einem Kreislauf-Kollaps auf einen bisher unbekannten Auslöser reagiert haben. Dann sollte vor der Impfung mit einer Ärztin oder einem Allergologen Rücksprache genommen werden.
Am Impf-Ort selbst werden alle Personen vorgängig hinsichtlich allergischer Reaktionen in der Vergangenheit befragt. Zudem muss das Impfpersonal überall auf die Möglichkeit schwerer allergischer Reaktionen vorbereitet sein und über einen direkten Zugriff auf eine Notfallausrüstung inklusive Adrenalin verfügen.
Jede Person steht zudem nach der Injektion während 15 Minuten unter Beobachtung, um schwere allergische Reaktionen, die praktisch immer sofort auftreten, gut behandeln zu können. Wird die erste Impfdosis gut vertragen, reduziert sich die Überwachungszeit auf 5 Minuten.
FAQ: Das aha! Allergiezentrum Schweiz beantwortet die häufigsten Fragen zum Thema Covid-19 und Allergien.