Wenn das Wetter verrückt spielt
Eigentlich gehöre ich nicht zu den Menschen, deren Gemütslage stark vom Wetter beeinflusst wird. Der jüngste – niederschmetternde – Bericht des Uno-Klimarates und die verheerenden Folgen der Erderwärmung, die sich in den letzten Wochen rund um den Globus mit noch nie dagewesenen Extremereignissen zeigten, haben in diesem Sommer aber auch meine Stimmung getrübt. Und der zeitweilige Dauerregen, der auf uns herniederprasselte, beeinflusste meine Laune zusätzlich. Bis ich mich an einen Spruch des genialen deutschen Komikers Karl Valentin (1882–1948) erinnerte, der dereinst sagte: «Ich freue mich, dass es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.» Seither kann ich wenigstens dem Hudelwetter wieder etwas Positives abgewinnen.
Sorgen um unseren Planeten macht sich auch Sänger und Texter Endo Anaconda, der in den letzten 32 Jahren unter dem Bandnamen Stiller Has grosse Erfolge feierte. Im Zeitlupe-Interview verrät der 66-Jährige, weshalb er in Sachen Klima auf die heutige Jugend hofft, warum sich die Band auf Abschiedstournee befindet und welche Seiten er am Alter schön findet.
Zeitlupe-Redaktor Fabian Rottmeier hat sich ebenfalls mit der Welt des Wetters beschäftigt. Im Schwerpunkt dieser Ausgabe beleuchtet er aber nicht nur ernste, sondern auch unterhaltsame und wissenswerte Facetten der Meteorologie – diese reichen von der kleinen Wolkenkunde bis zu historischen Ereignissen. Zudem hat er sich vom Zürcher Altersmediziner Michael Jäger erklären lassen, weshalb der Körper im Alter mehr Mühe hat, auf die Wetterbedingungen zu reagieren – und was dagegen hilft.
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