Hirncoach-Gedächtnisübungen 4
Mentale Fitness lässt sich trainieren! Neuropsychologinnen und Hirnforscherinnen der Universitäten Bern und Zürich zeigen Ihnen hier einfache Übungen, wie Sie Ihr Gehirn im Alltag wirksam aktivieren können.
Aufgabe 1 – Blind in vertrauter Umgebung
Diese einfache Übung fördert nicht nur die Achtsamkeit und Sinneswahrnehmung, sondern bei wiederholter Durchführung auch die Vorstellungskraft und Konzentrationsfähigkeit.
Anleitung:
Die eigenen vier Wände sind uns vertraut und wir fühlen uns darin sicher. Deshalb erfordert das Bewegen in den eigenen Räumen keine besondere Achtsamkeit. Anders verhält es sich, wenn wir uns darin im Dunkeln bewegen:
- Bewegen Sie sich – z. B. für zehn Minuten, Sie können auch einen Wecker stellen – mit verbundenen oder geschlossenen Augen durch Ihre Wohnung.
- Verrichten Sie dabei alltägliche (ungefährliche) Tätigkeiten.
Zehn Minuten können einem dabei ganz schön lange vorkommen. Aber es ist eine spannende und intensive Sinneserfahrung, bei der auditive und sensorische Reize wieder stärker wahrgenommen werden.
Aufgabe 2 – Die liegende 8
Heben Sie das rechte Bein an und halten Sie dieses rechtwinklig in die Luft. Strecken Sie nun den linken Arm aus und machen Sie das «Daumen hoch»-Zeichen.
Malen Sie nun mit dem ausgestreckten Arm eine liegende Acht in die Luft. Wechseln Sie nach ca. 4 Durchgängen die Richtung.
Führen Sie das ganze anschliessend mit dem anderen Bein und dem anderen Arm durch.
Hirncoach
Ihre Hirnfitness liegt uns am Herzen! Wir sind Neuropsychologinnen und Hirnforscherinnen der Universitäten Bern und Zürich und zeigen Ihnen, mit welchen Übungen Sie Ihre Hirnfitness im Alltag wirksam stärken können. Mentale Fitness und Gesundheit sind keine Glückssache. Gerne coachen wir Sie dabei: www.hirncoach.ch/at-home
Das Bild hier ist falsch. Die Person hebt das rechte Bein und macht mit der rechten Hand eine liegende 8, statt überkreuz.
Ich gab viele Jahre Kurse für Hirntraining. Dank den vielen guten Rückmeldungen gründete ich einen Fanclub. Auch in diesen Stunden trainierten wir unsere Hirnleistung und ich gab Ratschläge weiter.
Gerne denke ich an jene Zeiten zurück und bin dankbar, dass mein Gedächtnis Jahrgang 1940 noch fit ist. Letzthin bat uns unsere Dirigentin auf die übernächste Probe das Liedblatt 41 mitzubringen. Die meisten Sänger/innen zückten den Bleistift und schrieben diese Aufgabe auf. Ich merkte mir die Zahl 41 genau und schob sie gedanklich zwischen meiner Geburtsjahrzahl und der meines Bruders hinein. So war das 41 gefestigt und das Blatt liegt nun bereits im Mäppli.
Danke, dass Sie wertvolle Übungen vermitteln.
Sie beschreiben eine Übung mit rechtem Bein und linkem Arm. Die Abbildung zeigt jedoch das rechte Bein und den rechten Arm. Ist das ein versteckter Hirntest?
Wie immer ist die Zeitlupe eine gern gesehene Zeitschrift, die mit ihrem Inhalt Geist und Wohlgefühl sowie Unterhaltung vermittelt, welche gemeinsam so in keiner Zeitschrift geboten wird.