Wünsche kennen keine Altersgrenze
Grosse und kleine Wünsche sind wichtig. Sie schenken uns Kraft und Zuversicht. Wovon aber träumen Menschen, die im Herbst ihres Lebens stehen? Wir haben bei acht Seniorinnen und Senioren nachgefragt.
Texte: Roland Grüter und Jessica Prinz
Fotos: Jessica Prinz
Wer friert, träumt von Wärme, und wem es an Liebe mangelt, von Geborgenheit. Träume helfen Menschen, Widrigkeiten besser auszuhalten und sich im Idealfall dagegen zu stemmen. Bürgerrechtler Martin Luther King etwa träumte von einer Welt, in der Afroamerikaner nicht länger unterdrückt werden. Mit seinem Glauben an Gerechtigkeit verkehrte er das Leben von Millionen in ein besseres. Was darauf verweist, wie wichtig Träume sind. Das zeigt aktuell eine Ausstellung im Vögele Kultur Zentrum in Pfäffikon SZ: «unMÖGLICH? Über die Kraft unserer Wünsche». Wovon aber träumen ältere Menschen? Haben 90-Jährige überhaupt noch Wünsche? Diese Fragen stellten wir Bewohnerinnen und Bewohnern der Betagtenzentren Alp und Emmenfeld in Emmen LU, des Alterszentrums Willisau sowie der Stiftung Altersbetreuung Herisau. Es sind (be)rührende Erwartungen, die sie an die Zukunft haben.
«Ich würde die Krankheit gerne stoppen»
Gestern sass ich mit Freunden und meinem Mann neuerlich auf einer Restaurantterrasse in der Sonne, die Rigi und den Pilatus vor Augen und ein Kafi Träsch auf dem Tisch. Dabei dachte ich mir: Das ist meine Heimat, das ist mein Glück. Ein solches Zuhause zu haben, ist ein grosses Geschenk. Ich bin hier um die Ecke aufgewachsen, bei meinen Stiefeltern. Wir waren arm, so wie viele andere auch in diesen Tagen. Ich hatte keine Mutterliebe, durfte keinen Beruf lernen. Für Meitschi war das in meiner Jugend nicht vorgesehen. Wir fügten uns in dieses Los. Aber deshalb war es mir wichtig, dass es meine Kinder dereinst besser haben. Das ist mir gelungen. Auf meinen Sohn und meine Tochter bin ich mächtig stolz. Wir haben uns immer wieder etwas Schönes gegönnt.
Name: Gertrud Decorvet (81)
Beruf: Hausfrau und Mutter
Ihr Wunsch: den Alzheimer ihres Mannes stoppen
Mein Mann, mit dem ich seit 1965 verheiratet bin, leidet seit drei Jahren an Alzheimer – ich hatte diesen Frühling ein Schlägli. Das hat mir von Neuem gezeigt, wie wichtig die Gesundheit ist. Sie öffnet und verschliesst uns Welten. Würde mir jemand einen Wunsch schenken, mit dem ich Unmögliches möglich machen könnte: Ich würde ihn dafür verwenden, die Krankheit von Röbi zu stoppen. Damit er und ich das Alter weiterhin zusammen geniessen können.
«Zufriedenheit ist ein grosses Glück»
Im Alter ist Kameradschaft besonders wichtig. Im Altersheim, in dem ich wohne, sind wir eine Familie. So viele Menschen, wie hier leben, so viele Geschichten gibt es. Wir kennen uns alle und meist haben wir es friedlich – sogar bei unserem täglichen Jass.Ich war früher Stuckateur. Da war ich nicht in meinem geliebten Alpstein unterwegs, sondern in Kirchen, Kapellen und Bürgerhäusern. Ich war ein gefragter Mann. Am Montagmorgen ging ich mit meinem Koffer aus dem Haus, am Freitagabend kam ich erst wieder zur Familie zurück. So schön mein Beruf auch war, so hart war es, meine Liebsten zurückzulassen. Deswegen hörte ich auf und wurde Lagerchef bei einer örtlichen Firma. Diesen Beruf übte ich bis zur Pensionierung aus. Meine Familie, die mir sehr viel bedeutet, konnte ich so viel besser geniessen. Frieden spielt in meinem Leben eine wichtige Rolle. Und Frieden wünsche ich auch allen Menschen. Vor unserem Heim hier in Herisau steht eine Friedensglocke, die in der Glockengiesserei in Aarau gegossen wurde. Immer am Samstagabend läutet ein Freund von mir, der auch hier wohnt, die Glocke. Etwa eine Viertelstunde lang.
Name: Jakob Solenthaler, 88
Beruf: Stuckateur und Lagerchef
Sein Wunsch: Frieden für alle
Zufriedenheit ist ein grosses Glück – und gar nicht so einfach zu erreichen. Wobei: Es kommt vor allem auf den Charakter an. Es gibt Menschen, die sich freuen, wenn sie eine Blume vor sich sehen. Und andere, die Geld haben und viel Materielles besitzen und trotzdem total unzufrieden sind. Zufriedenheit, davon bin ich überzeugt, kann man üben – und mit ihr kommt auch der Frieden.
«Ich hoffe, meine Freunde im Himmel wiederzusehen»
Ich höre und sehe nicht mehr gut, und auch mit dem Laufen hapert es ein wenig: Dennoch stehe ich noch mitten im Leben. Ich freue mich über jeden Tag. In meinem Leben spielen Menschen eine wichtige Rolle. Ob als Sozialarbeiterin oder Katechetin: Ich war stets darum bemüht, anderen mit Offenheit und mit Respekt zu begegnen. Zwar blieb ich alleinstehend, trotzdem habe ich das Glück, von Freunden und einer grossen Familie getragen zu werden. Das ist ein kostbarer Schatz, diesen möchte ich nicht missen.
Name: Marlis Schwendimann (90)
Beruf: Sozialarbeiterin und Katechetin mit Handelsdiplom
Ihr Wunsch: kleine Attraktionen, die ihr Freude bereiten
Auch im Betagtenzentrum konnte ich schöne Bekanntschaften schliessen – etwa jene mit Heinz, meinem Tischnachbarn. Er ist 99 und zusammen begrüssen wir jeweils morgens gemeinsam den Tag, mit einer Tai-Chi-Übung. Dabei strecken wir die Hände über den Kopf, soweit es noch geht. Dann fügen wir die Hände zu einem Dächli zusammen und zeichnen mit den Armen einen grossen Kreis. Solche Freundschaften sind kostbar, daran knüpfe ich meinen dringlichsten Wunsch. Ich hoffe, dass ich bis an mein Ende mit meinen Lieben zusammen sein darf. Und vielleicht treffe ich danach im Himmel sogar manche Freunde wieder, die vor mir gegangen sind. Das wäre schön.
Noch aber ist es nicht so weit. Das Leben hat mir noch allerlei zu bieten. Deshalb erfülle ich mir mindestens einmal pro Jahr einen besonderen Wunsch: ein Reisli, auf das ich mich freuen kann. Und da ich nicht mehr in die Ferne fahren kann, ging ich halt in die Luft. Vergangenes Jahr unternahm ich mit meinem Bruder und meiner Schwägerin einen Alpenrundflug. Und heuer reiste ich im Zug und per Schiff durch die Zentralschweiz – wenn ich daran zurückdenke, wird es mir noch immer warm ums Herz. All die schönen Eindrücke!
Manchmal kommen Wünsche auch unverhofft zur Erfüllung. Letzthin fragte mich eine Mitarbeiterin des Alterszentrums, womit sie mir eine Freude bereiten könnte. Sie war einst aus dem Tibet in die Schweiz geflüchtet. Ich musste nicht lange überlegen: eine Messe in der schönen Luzerner Jesuitenkirche. An einem der folgenden Sonntage sassen wir bereits nebeneinander in der Messebank. Eine Buddhistin neben einer Christin. Sie hatte die Organisation in die Hand genommen. Sag ich doch, Menschen sind ein grosses Glück.
«Unsere Spuren verwischen schnell»
Nicht alle Begegnungen sind für die Ewigkeit gedacht – Menschen kommen und gehen. Als ich 1958 in Willisau zuwanderte, musste ich in Deutschland viele Bekannte zurücklassen. In meiner neuen Heimat wartete meine Schwester. Und bei der Arbeit lernte ich meinen späteren Mann kennen, den Besitzer einer Bäckerei. Vergangene Zeiten! Meine Schwester ist nach Amerika weitergezogen, und mein Mann ist gestorben. Solche Veränderungen bringt das Leben mit sich. Daran darf man nicht verzweifeln.
Name: Katharina Hecht (86)
Beruf: Bäckersfrau und Mutter
Ihr Wunsch: Freu(n)de fürs Leben
Ich war also eine gesellige Frau, hatte viele Bekannte. Doch seit ich im Alterszentrum lebe, sind fast alle Kontakte abgebrochen. Die Menschen, mit denen ich einst im Restaurant Sonne meine Panachés trank, haben mich wohl bereits vergessen. Was ich durchaus verstehen kann, denn der Alltag hält sie auch ohne mich in Schwung. Trotzdem wünschte ich mir, dass jemand nicht einfach beiseitegestellt wird, bloss weil er nicht mehr am normalen Leben teilhaben kann. Wie ich nun weiss, verlieren sich unsere Spuren schnell in der Welt – vor allem wenn man ins Altersheim umzieht. Damit scheinen andere Mühe zu haben. Das ist schade: Denn in Zeiten grosser Umbrüche sind Freundschaften besonders wichtig. Für mich und wohl auch für alle anderen.
«Ich träumte von einem Massagestuhl – das war ein Zeichen»
Man muss seine Träume anpacken, von alleine erfüllen sie sich kaum. Ich beispielsweise wäre in jungen Jahren so gerne Lehrerin geworden, doch dazu fehlte meinen Eltern das Geld. Also begann ich eine Lehre als Textilverkäuferin, obwohl meine Erfüllung woanders lag. Später heiratete ich meinen Mann. Er war Ausländer und damit schlecht bezahlt. Folglich musste ich mithelfen, Geld für unsere beiden Kinder zu verdienen. Da blieb kein Platz für Träumereien.
In späteren Jahren waren die Umstände günstiger: In den 1970er-Jahren machte ich den Abschluss als Handarbeitslehrerin und mit 50 das Mittelschullehrer-Diplom. Mit 60 wäre ich gerne nach Schottland gereist, um Gesellschafterin einer Lady zu werden. Doch mein Mann wurde krank, ich musste mich um ihn kümmern. Der Koffer blieb leer.
Name: Monika Ozlberger (84)
Beruf: Hausfrau, Textilverkäuferin, Handarbeits- und Mittelschullehrerin
Ihr Wunsch: ein Massagestuhl fürs Altersheim
Mein Mann ist vor zweieinhalb Jahren verstorben, nun lebe ich selber im Emmenfeld. Mein Interesse an den Menschen und der Welt ist noch hellwach. Ich brauche geistige Nahrung, ohne sie ist das Leben öde und trist. Deshalb habe ich mit einer Mitbewohnerin ein Lesestübli mit vielen Büchern eingerichtet. Auch einen Massagestuhl habe ich organisiert: einer, wie er im Flughafen von Bangkok stand, als ich meinen Sohn in Thailand besuchte und mich darin von den Strapazen des Fluges erholte. Von diesem Glücksgefühl träumte ich vier Nächte in Folge und dachte mir: Das ist ein Zeichen, ein Massagestuhl muss her! Also ging ich auf die Leiterin des Betagtenzentrums zu und überzeugte sie, ein Exemplar anzuschaffen.
Nun steht der Stuhl im dritten Stock – und er wird rege benutzt. Es ist eine Freude, wie er das Körper-und damit Selbstbewusstsein der alten Menschen stärkt. Die Massagen tun dem Körper und damit der Seele gut, denn sinnliche Erlebnisse sind in unserem Alter rar. Eine Frau benutzt ihn fünf Mal täglich, mir genügen zwei Massagen.
Ich lebe in einem Zimmer im vierten Stock, muss folglich immer erst in den Lift steigen, falls ich den Stuhl benutzen will. Deshalb bin ich neuerlich auf die Verwalterin zugegangen: Bald steht auf jedem Stock ein solches Gerät. Jetzt kann ich mich neuen Plänen, neuen Träumen widmen. Darauf freue ich mich.
«Der liebe Gott wird schon zu mir schauen»
Mein Leben war kein Wunschkonzert und trotzdem ist es gut geraten. Ich hatte zwar kaum Geld, dafür aber stets Glück – was also sollte ich mir wünschen?Aufgewachsen bin ich oberhalb von Willisau am Menzberg, bei meinen Tanten und Onkeln. Ohne fliessend Wasser, ohne Strom. Eine meiner Tanten hatte mich einjährig auf ihren Hof geholt und mich behalten. Meine Eltern hatten zu wenig Geld, um mich durchzubringen. Also verbrachte ich meine Kindheit mit meinen Cousinen, Cousins und auch mit meinen Geschwistern. Unser Leben war einfach, aber schön. Die ersten Halbschuhe bekam ich am Weissen Sonntag geschenkt, vorher trug ich Holzschuhe. Spielsachen besassen wir keine, dafür junge Säuli, Katzen, Hühner und Hasen. Wir mussten zwar allenthalben anpacken: Obst auflesen, Kühe hüten, heuen. Doch das war für uns selbstverständlich. Wir wollten mithelfen, dass die Teller nicht leer blieben.
Name: Rosa Bannwart (94)
Beruf: Hausfrau, 14-fache Mutter
Ihr Wunsch: möglichst lange gesund bleiben
Als die anderen und ich erwachsen wurden, zogen wir weg. Meine Tanten und Onkel blieben alleine in ihrem Heimetli: Sie taten mir leid. Tante Josephine zog zu mir und meiner Familie. Sie blieb sechs Jahre lang und starb 95-jährig.
Mit Däddi, meinem verstorbenen Mann, hatte ich 14 Kinder. Wir mussten zusehen, uns über die Runden zu bringen. Wir waren eine grosse Gemeinschaft. Über die Jahre sind 16 Enkel und 13 Urgrosskinder dazugekommen. Wir schauen gut zueinander, ich fühle mich gut aufgehoben. Ein grosses Glück. Die harte Arbeit hat Spuren hinterlassen. Überall lödelets. Auf einem Ohr höre ich gar nichts mehr, auf dem anderen noch 40 Prozent – das ist zwar mühsam, doch selbst daran habe ich mich gewöhnt. Nun hoffe ich, dass mir die Kraft nicht ganz ausgeht. Und kommt es dann doch so weit, bin ich gut aufgehoben. Der liebe Gott wird schon zu mir schauen. Mittwochs und sonntags besuche ich ihn drüben in der Hauskapelle. Gebete sind wichtiger als Wünsche.
«Ich singe und jodle das Elend weg»
Ich lache gerne und viel. Schaue ich auf mein Leben zurück, sehe ich Glück, Erfüllung und viel Liebe. Ich spielte für die Heimatbühne Emmen 40 Jahre Theater, gab unter anderem die Anne Bäbi Jowäger mit 300 Einsätzen. Und wollte mir das Schicksal für einmal ein Schnippchen schlagen, sang und jodelte ich das Elend einfach weg.
Mein Frohsinn hat mir im Leben weit mehr geholfen als Träumereien. Damit konnte ich den frühen Tod meiner Mutter, die Launen der Stiefmutter, die Kinderlähmung und das Zwacken des Rückens überwinden, das mich noch immer plagt. Ich habe oft dermassen Schmerzen, dass ich mich ins Bett legen muss. Aber weshalb klagen oder mir ein besseres Leben wünschen? Anderen im Betagtenzentrum geht es weit schlechter.
Name: Heidi Ferretti-Meier (85)
Beruf: Hausangestellte, danach Hausfrau. Mutter von zwei Kindern.
Ihr Wunsch: eine möglichst lange, unbeschwerte Zukunft mit ihrem Mann und den Kindern
Doch, einen Wunsch habe ich: Mein Mann Peter, der ebenfalls im Betagtenzentrum Emmenfeld lebt, brach sich bei einem Sturz den Schenkelhals und leidet noch immer an den Folgen – selbst die beiden Operationen konnten ihm nicht helfen. Die ständigen Schmerzen machen ihn mürbe, haben seine Lebensfreude verdorben. Nun steht der dritte Eingriff an, und ich wünsche ihm, dass er wieder zu Kräften kommt und neuen Lebensmut schöpft. Die Vorzeichen dazu sind leider eher ungünstig. Peter ist schwach und die Narkose riskant. Das macht mir und meinen Kindern Sorge.
Wir sind seit 64 Jahren verheiratet, miteinander durch dick und dünn gegangen. Wir konnten uns immer aufeinander verlassen, zogen unsere beiden Kinder gross, sind viel gereist – die Karibik, Amerika, Zypern, unser geliebtes Tessin – und haben viel Schönes erlebt. Vielleicht gönnt uns das Schicksal noch einmal etwas Glück, ein Zusammensein ohne Schmerzen und Kümmernis, so wie in alten Zeiten. Die Hoffnung darauf gebe ich nicht auf – ich bin und bleibe eine Optimistin.
«Das Einzige, was mir fehlt, ist meine Frau»
Ich habe alles, was ich brauche. Und wenn ich etwas will, packe ich es an. Früher besass ich einen Töff, heute ein Auto. Ich kann noch problemlos damit fahren, und auch das Laufen geht fast ohne Einschränkungen. Die Berge des Appenzellerlandes bedeuteten mir immer viel. Die Berge, die Seen, die Landschaften, die Natur: Ich bin sehr glücklich, dass ich in der Schweiz leben darf, es stört mich nichts an unserem Land. Nur das Wetter dürfte manchmal ein wenig schöner und wärmer sein. Sonst wüsste ich nicht, wo man es besser haben könnte.
Das Einzige, was mir fehlt, ist meine Frau. Sie hätte ich gerne zurück. Als sie starb, war das das Schlimmste, was ich je erlebt habe. Ich kann es nicht ändern, das ist das Tragische daran. Sie war bei ihrem Bruder, als er mich anrief und berichtete, dass sie so ein Kribbeln in der Brust verspüre. Eine Viertelstunde später kam der Bescheid, dass sie gestorben sei. Und ich war nicht einmal bei ihr! Das ist jetzt ein knappes halbes Jahr her und ich vermisse sie jeden Tag. Nach einem derartigen Schicksalsschlag ist das Leben nicht mehr gleich wie vorher. Das verändert einen.
Meine Frau sorgte für unsere drei Kinder und erledigte auch sonst alles, so dass ich nur arbeiten musste. Dafür war ich ihr besonders dankbar. Manchmal half sie sogar noch im Service aus, an der Olma in St. Gallen zum Beispiel. Sie machte das gern, mir gefiel es weniger.
Ich machte mir Sorgen, sie an einen anderen zu verlieren… Es ist schwierig zu begreifen, dass sie jetzt nicht mehr da ist. Sie war gesund – und plötzlich tot. Aber so ist das Leben, und es geht wohl vielen so wie mir.
So wie meine Frau war, so ist keine andere. Natürlich gibt es noch mehr Frauen, die nett sind. Und es wäre schön, wieder jemanden an der Seite zu haben. Liebe ist das Grösste, was es gibt. Und was sie mit uns Menschen macht, ist absolut erstaunlich.
Name: Alfred Widmer (78)
Beruf: Bauer
Sein Wunsch: seine verstorbene Frau zurück
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