Fitnesscoach oder Lebensretter? Beides! Mit Handys verbundene Smartwatches werden immer raffinierter. Hier ein paar Tipps, die helfen, die richtige Wahl zu treffen.
Neujahr ist die Zeit der guten Vorsätze – wie etwa, sich mehr zu bewegen. Doch bis man eine Routine aufgebaut hat, vergehen meist Wochen. Entsprechend oft versanden solche Vorhaben. Damit es nicht so weit kommt, kann eine Smartwatch helfen. Eine Armbanduhr, die mitdenkt und immer wieder an all die verschiedenen Dinge erinnert, die man doch so gerne auf die lange Bank schieben würde.
Wir haben uns zwei beliebte Smartwatch-Modelle näher angeschaut: die Apple Watch Series 8 und die Samsung Galaxy Watch5. Damit sind wir schon bei der wichtigsten Frage, die sich vor dem Kauf einer schlauen Uhr stellt: Welches Handy nutzen Sie?
Denn Smartwatches stützen sich bei manchen Funktionen auf die Verbindung zum Handy ab. Darum muss als Erstes geklärt werden: «Bin ich mit Apple oder Android unterwegs?»
Wer im Apple-Ökosystem zu Hause ist, wird sich für die • Apple Watch Series 8 – das Flaggschiff in Sachen Funktionalität, ab CHF 429.– oder • SE – die günstigere Variante, ab CHF 270.– oder • Ultra – für Extremsportler und Abenteuerlustige für CHF 849.– entscheiden.
Auf der Android-Seite gibt es eine Vielzahl von Anbietern wie Garmin, Fitbit oder Googles Pixel Watch. Oder eben die Samsung Galaxy-Linie mit der • Samsung Galaxy Watch5 – das Modell im modernen Aluminiumdesign, ab CHF 299.– oder • die Samsung Galaxy Watch5 Pro – das Modell für Outdoor-Fans aus Titan für CHF 469.–.
Die Funktionen der Smartwatches ähneln sich sehr. Da wären die Fitness-Programme, welche die verschiedenen Aktivitäten – Wandern, Velofahren, Rudern, Schwimmen, diverse Fitnessmaschinen und Yoga – begleiten. Dabei werden Herzfrequenz, die Aktivität und verbrannten Kalorien festgehalten. Im Tagesvergleich wird so der Fortschritt sichtbar gemacht, was sehr motivierend wirken kann. Bei der Bedienung hat sich gezeigt, dass die Apple Watch bei der Auswahl des jeweiligen Trainingstypus geduldiger ist, während die Galaxy5 gleich loslegen will, was bei Routiniers aber durchaus ein Vorteil sein kann.
Auf einer mehr passiven und überwachenden Ebene wirken die Gesundheitsfunktionen. Beide Uhren können ein EKG erstellen. Während die Apple Watch den Sauerstoffgehalt des Blutes misst, bietet die Galaxy Watch5 an, den Blutdruck zu überwachen. Dazu muss die Uhr aber mithilfe eines Blutdruckgeräts kalibriert werden. Praktisch ist bei beiden Smartwatches die Sturzerkennung. Wenn eine Person schwer fällt und nicht binnen einer Minute die Sturzwarnung deaktiviert, wird sie automatisch mit dem Rettungsdienst verbunden. Apples Series 8 verfügt neu über eine Autounfallerkennung, die auf Grund der Beschleunigung und Geräusche ausgelöst wird und ebenfalls den Notfalldienst kontaktiert.
Betrachtet man die Funktionen, so verfügen die Apple Watch Series 8 und die Samsung Galaxy Watch5 über ein sehr ähnliches Angebot. Der Teufel steckt bekanntlich im Detail und hier schneidet unserer Ansicht nach die Apple Watch bei der Bedienungsfreundlichkeit und Überschaubarkeit besser ab. Auch auf der ästhetischen Ebene kommt die Galaxy Watch weniger gut weg: Ihr Design wirkt sehr nüchtern und die Auswahl der Zifferblätter wenig attraktiv. Das erstaunt, bestechen doch die Handys und TV-Geräte von Samsung durch ihre Eleganz.
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