Farinata
Die ligurische Kichererbsen-Brot-Spezialität ist eine tolle Pizza-Abwandlung für jene, die auf Gluten verzichten wollen oder müssen. Profikoch Surdham Göb zeigt, wie man sie am besten zubereitet.
Die Farinata ist in der Verarbeitung leichter als Pizza und voller guter Ballaststoffe. Wer mag, kann den bekömmlichen ligurischen Kichererbsen-Pfannkuchen natürlich auch wie eine normale Pizza belegen. Dazu passt ein frischer grüner oder gemischter Salat mit einem feinen Dressing.
Zutaten
Für ein Backblech von 20 x 30 cm
- 220 g Kichererbsenmehl
- 600 ml Wasser
- 5 g Frischhefe
- 4 EL Olivenöl
- 8 getrocknete Tomaten
- 75 g in Lake eingelegte Oliven, entkernt
- 1 Prise Salz
- 1 TL Rosmarin,
- frisch gehackt
Zubereitung
- Das Kichererbsenmehl mit dem abgemessenen Wasser und der Hefe zu einem klümpchenfreien Teig verrühren und diesen 4 Stunden bei Raumtemperatur oder 12 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
- Das Backblech mit Backpapier belegen und dieses mit 2 Esslöffeln Olivenöl einpinseln. Den Teig noch einmal vorsichtig verrühren, damit sich nichts abgesetzt hat, und auf das Blech fliessen lassen. Den Ofen auf 220 Grad Umluft verheizen und den Teig in dieser Zeit noch ein wenig aufgehen lassen. Die Tomaten klein schneiden, die Oliven abtropfen lassen. Den Teig mit den Tomaten und den Oliven belegen. Die Teigoberfläche leicht mit dem restlichen Olivenöl beträufeln, salzen und den Rosmarin daraufgeben. Die Farinata im vorgeheizten Ofen 25–30 Minuten backen.
- Aus dem Ofen nehmen und auf ein Kuchengitter ziehen. Falls möglich, schon jetzt vom Backpapier lösen, damit die Farinata auch von unten Luft bekommt, ansonsten spätestens wenn die Farinata halb ausgekühlt ist.
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«Gesund. Das medizinisch-kulinarische Kochbuch»
Gesunder Genuss. Wissenschaftlich fundiert. Als sie sich kennenlernten, wusste der eine, was schmeckt, und der andere, was gesund ist. Dann haben der Koch Surdham Göb und der angehende Arzt und Ernährungsexperte Cirus Henn begonnen, gemeinsam zu kochen, medizinische Studien zu wälzen und Rezepte zu entwickeln. Das Resultat: Eine Ernährungsweise, der man von Herzen gern folgt. Denn die Rezepte sind so lecker, so ästhetisch und so gesund, dass man sie immer wieder gern zubereitet. Und warum ist gesunde Ernährung so wichtig? Sie ist ein mächtiges Mittel gegen die grössten Gesundheitsbedrohungen unserer Zeit: chronische Krankheiten, Pandemien und Klimakrise. Diese Zusammenhänge werden in der medizinischen Einleitung erläutert. Danach geht es in die Küche und es werden Begleiter für unterwegs, Highlights für den Alltag, Festessen, Kinderlieblinge und süsse Verführungen gezaubert – und dies ausschliesslich mit pflanzlichen Zutaten.
«Diese Rezepte zeigen, dass Gesundheit, Nachhaltigkeit und Genuss wunderbar harmonieren. Wer ganz entspannt der eigenen Gesundheit und der Gesundheit des Planeten etwas Gutes tun möchte, dem sei dieses medizinisch-kulinarische Kochbuch wärmstens empfohlen.» Niklas Oppenrieder, Arzt, Medizinischer Leiter der Physicians Association for Nutrition (PAN)
Surdham Göb, Cirus Henn, «Gesund. Das medizinisch-kulinarische Kochbuch». Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Claus Leitzmann. Grundlagen und Ideen für eine gesunde und nachhaltige Ernährung. Medizin und Kulinarik Hand in Hand. Pflanzliche Rezepte für die Gesundheit von Mensch und Planet. Basierend auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen.
AT-Verlag, 1. Auflage, 2022, gebunden, 248 Seiten, CHF 39.–, CHF ISBN: 978-3-03902-165-9
Surdham Göb
Surdham Göb ist Profikoch, leitet mit dem «Zerwirk» das erste vegane Restaurant in Europa und ist seit 20 Jahren Trendsetter in der Münchner Gemüseszene. Dies ist sein fünftes Kochbuch. Heute lebt er in einer «Blue Zone» in Costa Rica, deren Ernährungsweise ein wichtiger Baustein in der Erforschung gesunder Küche ist. Als Sohn einer Köchin und eines Arztes wurde ihm die Verbindung der medizinischen und der kulinarischen Sicht in die Wiege gelegt. Er gibt sein Wissen weiter in Kochkursen, auch online, in seinen Büchern und auf seinem Youtube-Kanal «Surdhams Kitchen».