Jetzt wird gespielt!
Wegen der Pandemie-Restriktionen stellen wir Ihnen hier ein paar Spiele vor. Sie haben mindestens zwei Dinge gemein: eine durchschnittliche Spieldauer von plus/minus 30 Minuten, und sie machen Spass. Ausgewählt wurden sie in Zusammenarbeit mit Tom Felber, freier Brettspiel-Journalist und ehemaliger langjähriger Vorsitzender der Jury Spiel des Jahres.
Kombinieren geht über Studieren
Schnell verstanden und kurzweilig für viele Stunden. Qwirkle zählt schon heute zu den Klassikern.
Das Schwierigste an Qwirkle ist der Name. Gespielt wird mit 108 Steinen, auf denen sechs verschiedene Formen in sechs verschiedenen Farben angebracht sind. Wie bei Domino gilt es, aus einer Auswahl von Steinen eine Kombination mit bereits abgelegten Steinen zu finden. Ziel ist es, möglichst viele Punkte zu sammeln, die sich aus der Anzahl Steine in der oder noch besser in den kombinierten Reihen ergibt. Qwirkle war 2011 Spiel des Jahres.
«Qwirkle», Schmidt Spiele, 2 bis 4 Spieler, 30 bis 45 Minuten Spieldauer
Die Macht des Geldes
Binnen fünf Minuten erklärt und während 30 Minuten gespielt – «Splendor» ist ein so zugängliches wie schnelles Spiel, bei dem man eine Händlergilde führt. Mit Hilfe von Chips, die Edelsteine darstellen, erwirbt man Entwicklerkarten, die wiederum neue Edelsteine als Bonus produzieren. Auf diesem Weg gilt es, 15 Prestigepunkte zu erwirtschaften. Wer diese als Erstes hat, hat gewonnen.
«Splendor», Space Cowboys, 2 bis 4 Spieler, 30 Minuten Spieldauer
Demokratie spielen
Die Insel in diesem Handy-Game gleicht der Schweiz und wird von
fünf Clans beherrscht, die unterschiedliche Ideale und Ziele verfolgen. Ereignisse und Abstimmungen auf dem Eiland geben die Möglichkeit, den Einfluss zu vergrössern, doch muss dabei stets darauf geachtet werden, dass kein Clan plötzlich verliert. Sonst haben alle verloren.
Der Balanceakt wird durch Taktieren und das Schliessen von Allianzen realisiert. Gewonnen hat, wer zum Schluss am meisten Ressourcen gesammelt hat.
«Democratia – The Isle of Five», Blindflug Studios, 2 bis 5 Spieler, 30 Minuten Spieldauer, Android/iOS
Ein Königreich bauen
Wie der Name «Kingdomino» erahnen lässt, dient die Spielemechanik von Domino als Basis, dieses kurzweilige «Spiel des Jahres 2017». Doch statt Punkte gilt es 48 Landschaften-Karten eines Königreichs so zu kombinieren, dass um die Schloss-Ausgangskarte ein möglichst grosses Imperium entsteht. Aber natürlich geht es nicht ohne Kronen – und hier wird die Sache etwas verzwickter als beim simplen Domino.
«Kingdomino», Pegasus, 2 bis 4 Spieler, 15 bis 20 Minuten Spieldauer
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