Zeit für einen Finanz-Check
Die Corona-Pandemie hat das Bewusstsein für die eigene Finanzsituation geschärft. Eine Analyse der persönlichen Vermögensverhältnisse ist zwar nicht gratis, hilft aber, Kosten zu sparen.
Fast jede Bank oder Versicherung wirbt heute mit einer individuellen Vorsorgeberatung. Meist ist das gar kostenlos. Doch aufgepasst, was gratis daherkommt, muss nicht nützlich sein. Mit einem Kurzgespräch zu den persönlichen Finanzen werden kaum neue Erkenntnisse für eine nachhaltige Finanzplanung gewonnen. Dafür braucht es schon mehr Zeit. Man sollte sich möglichst früh mit den Fragen rund um die eigenen Vermögenswerte befassen. Besonders wichtig wird dies aber für Personen, die vor der Pensionierung stehen. Da hilft ein seriöser Finanz-Check, die richtigen Entscheidungen für das Alter zu treffen.
Zunächst gilt es, einen qualifizierten und erfahrenen Experten beizuziehen. Die Qualität seiner Analyse hängt aber nicht zuletzt davon ab, wie vollständig und aussagekräftig die finanziellen Unterlagen sind. Dazu gehören Vorsorgeausweise, Versicherungspolicen, Bankbelege, Steuererklärungen, Wertschriftenverzeichnisse und Haushaltsbudgets. Mit einem solchen Finanz-Check bekommt man oft erstmals eine Übersicht zu den Ausgaben und Einnahmen in der nahen Zukunft. Mit anderen Worten: Wann brauche ich wie viel Geld? Gerade in diesen unsicheren Zeiten der Corona-Pandemie wird das Bewusstsein der Schweizerinnen und Schweizer für die eigene Finanzsituation geschärft. Wir werden animiert, uns vermehrt mit der Vorsorge- und Nachlassplanung zu beschäftigen. Das spüren auch die Finanzberaterinnen. Ihre Dienstleistungen rund um Geldfragen werden verstärkt beansprucht. Und sie beobachten einen klaren Trend: Wenn es um Investitionen geht, steht die Sicherheit heute ganz weit oben.
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